Behandlung/Wärmetherapie/Wärmetherapie

Wärmetherapie

Die Wärme fördert die Durchblutung des Gewebes, was zur Entspannung der Muskeln beiträgt und somit bereits für eine Linderung der Schmerzen sorgt. Ebenso wird der Stoffwechsel gefördert und der Abtransport von, bei Entzündungen entstehenden Produkten, unterstützt. Vorsicht gilt bei Entzündungen: Hier eignet sich die Wärmetherapie nicht, sondern ist sogar kontraproduktiv!

  • Empfohlen wird die Wärmetherapie bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates im chronischen Stadium, wie zum Beispiel bei Arthrosen (Arthrose der Hand- und Fingergelenke, Arthrose des Kniegelenks, Arthrose des Hüftgelenks), Wirbelsäulen-Syndromen, Morbus Bechterew und muskulären Verspannungen. Oft wird die Wärmetherapie auch bei chronischen Gelenkentzündungen als angenehm empfunden.
  • Empfehlenswert ist die Anwendung der Wärmetherapie oft auch nach anderen physikalischen Maßnahmen, wie etwa nach einer Massage.
  • Bei psychosomatischen Erkrankungen und Nervosität kann eine Wärmetherapie entspannend und beruhigend wirken. Wärmetherapie wird deshalb auch bei Unruhe- und Erregungszuständen bei psychischen Krankheiten eingesetzt.
  • Bei chronischen Atemwegserkrankungen kann ein warmes Fußbad die Tätigkeit der Flimmerhärchen der Atemwege anregen.
  • Mit einem Überwärmungsbad können beginnende virale Infekte abgeschwächt werden.
  • Unter strenger ärztlicher Kontrolle kommt die Wärmetherapie (Überwärmungsbad) auch in der Krebsbehandlung versuchsweise zum Einsatz. Dabei wird versucht, die Immunabwehr des Körpers zu steigern.
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